Paddockbau
Ein Paddock ist mehr als nur ein kleiner Auslauf
Kein Pferd mag matschige Padddocks
Grundsätzlich gilt, dass Pferdepaddocks gar nicht groß genug sein können, damit die Pferde in ihnen herumtollen und sich wälzen können. Jeder Pferdebesitzer sollte darauf bedacht sein, dass sein Pferd möglichst wenig Zeit in seiner Box verbringt. Mittlerweile sollten Paddockboxen daher Standard sein. Da nicht immer alle Pferde täglich auf die Weide kommen, bieten sich für den täglichen Auslauf größere Paddockflächen an, die gut und gerne 400-600 qm groß sein sollten - auf ein oder zwei Pferden gerechnet. Auf alle Fälle fühlen sich die Pferde nur dann wohl, wenn der Auslauf trocken und trittsicher ist - also aus einem rutschfesten Untergrund besteht.
Auf matschige Böden lassen sich nicht nur die Pferdäpfel schlecht absortieren, auch erhöht sich das Verletzungsrisiko und manchmal auch der Verlust von einzelnen Hufeisen. Gerade für Pferde mit Strahlfäule oder Mauke sind feuchte, matschige und verdreckte Paddocks nicht geeignet, denn hier fühlen sich die Bakterien besonders wohl.
Ein weiterer wichtiger Punkt, den es zu bedenken gilt, ist die passende Umzäunung, damit die Pferde in ihren Paddockbereichen bleiben. Übliche Varianten sind aus Metall, Holz oder recyceltem Kunststoff. Stellen Sie sicher, dass diese hoch genug und sicher gebaut sind. Für längere Aufenthalte auf den Paddocks benötigen die Pferde Futter- und saubere Wasserquellen, zu denen sie jederzeit Zugang haben.
Vor Witterungseinflüssen schützt ein Unterstand oder eine andere überdachte Fläche auf den Paddocks. Auch diese Fläche sollte angepasst an die Anzahl der zu nutzenden Pferde sein. Somit sind die Pferde vor Hitze, starkem Wind, Regen und Schnee geschützt.
Wenn sich die kalte Jahreszeit ankündigt und die Sommerweidesaison sich dem Ende neigt, kommen die etwas kleineren Paddocks wieder vermehrt zum Einsatz. Auch im Winter soll den Pferden möglichst viel Freilaufzeit und frische Luft geboten werden. Doch leider regnet es immer stärker im Herbst, sodass sich einige Paddocks schnell in Matschlandschaften verwandeln. Das ist schade und muss nicht so sein. Erfreuen auch Sie sich an überwiegend trockenen, fast ganzjährig benutzbaren Paddocks.
Wir bieten verschiedene Bauweisen an, melden Sie sich gerne bei uns!
Der Aufbau eines Paddocks ist entscheidend
Ein professioneller Aufbau eines Paddocks kann, unter Voraussetzung einer entsprechenden Pflege, ein immer tiefer werdenden Matsch verhindern.
Beim Paddockbau wird ähnlich wie beim Reitplatzbau im Schichtsystem gearbeitet. Das bezeichnen wir als Paddockbau mineralischen Aufbaus.
Weil die Beanspruchung jedoch völlig anders ist, kommt es beim Paddock vor allem auf eine gute Trennschicht an.
Dies kann neben der mineralischen Variante eben auch aus verschiedenen Reitplatzmatten gewählt werden, die ein Durchgraben der Pferde bis in die Unterschichten verhindern.
