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Reitbodenpflege I Sandböden

Reitbodenpflege I Sandböden

Pflege eines Sandreitbodens


Für alle Böden jedoch gilt: Wasser ist ein bindendes und stabilisierendes „Mittel“. Der ausreichende Wasserhaushalt muss täglich kontrolliert und ggf. ergänzt werden. Nur so ist eine Funktionalität (bestmögliche Trittfestigkeit) und Langlebigkeit der Tretschicht gewährleistet. Wir empfehlen, je nach Witterung und Verdunstung, 2-3 l/qm Wasser bei einer Tretschichtdicke von 8-10 cm Dicke. Sollten Sie hiermit Probleme haben, empfehlen wir Ihnen AquaHold. Um die Böden ausreichend belüften zu können und Staunässe vorzubeugen, empfehlen wir für die Reitböden die passenden Pflegegeräte.

Richtiges Pflegen mit dem Bahnplaner

Nicht jeder Bahnplaner wird der Aufgabe gerecht, die Reitbodenpflege optimal zu erfüllen. Wir empfehlen Bahnplaner, die mehrere Arbeitsschritte in einem erledigen. Pflegegeräte mit Nachlaufeinrichtung und Gitter- oder Farmflexwalze sind für Sand- oder Sandvliesböden bestens geeignet. Die Fahrgeschwindigkeit bei Sand/Vliesgemischen sollte ungefähr 10-13 km/h betragen. Bei dieser Geschwindigkeit werden die Striegelzinken in Rotation versetzt und das Durchmischen wird effektiv. Tipp: bei zu langsamen Fahren setzen sich die Fasern ab und es entstehen Rippen, da die Zinken wie ein Pflug durch den Boden gezogen werden. In größeren Zeitabständen sollte man die Zinken des Pflegegerätes etwas tiefer in den Boden einsinken lassen ( aber Achtung: nicht zu tief, dass der Unterboden/Trennschicht nicht berührt wird). So wird der Reitboden in der Tiefe gelockert und gelüftet.

Fahrspuren für die Reitbodenpflege

kein Satteldach:

 

Satteldach:

Fahrspur Reithalle:

 

1 Tretschichtverdichtung 2 Löcher 3 Anhäufungen (auch von Zuschlagstoffen) 4Striegelzinken Die Bearbeitungstiefe läßt sich zentimetergenau einstellen - wichtig für Bodenbeläge, die auf einer kratzempfindlichen Bitumen-,Kunststoff-rasterschicht etc. aufgebracht sind 5 Die Striegelzinken „rühren“ regelrecht im Boden. Durchmischung und Lockerung der Tretschicht (Trennschicht und Unterbau bleiben unberührt) 6 aufgelockerte Material wird eingeebnet, Planierung von Löchern, Anhäufungen, Hufschlägen etc. 7 Rückverfestigung des Bodens, Homogenisierung der gelockerten Tretschicht WICHTIG : Walze darf Bewegung des Traktors nicht mitmachen (bildlich: wenn Traktor Senke durchfahren hat, ist Planer direkt vor der Senke und ebnet diese ein HINWEIS: ist Planer zu kurz oder starr gekoppelt, durchfahren beide die Senke, kein Ausgleich möglich! 8 hier: Trennschicht aus modernen Rasterplatten 9 Unterbau

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